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Tolle Brettspiele für Senioren mit und ohne Demenz


Mit oder ohne Demenz — Brettspiele für Senioren bringen Abwechslung in den Alltag

Brett- und Gesellschaftsspiele laden immer wieder aufs Neue zu geselligen Treffen ein. Wer erinnert sich nicht gerne an Mensch-ärgere-dich-nicht-Partien oder eine Runde Mühle mit dem Partner? Das gemeinschaftliche Spielen hält Kontakte aufrecht, schafft Gesprächsanreize sowie gemeinsame Erinnerungen und lässt den Geist aktiv werden. Neben altersgerecht gestalteten Spieleklassikern findest du speziell für ältere Semester entwickelte Spiele. Auch für Senioren mit Demenz existiert ein eigenes Angebot.
Ein besonderes Erlebnis wird dein Spieleabend mit Familie oder Freunden, wenn du ihn mit gesunden Snacks kombinierst. So erhält dein Gehirn gleich eine doppelte Portion Nahrung. Positiv auf die Konzentration wirken sich auch kleinere Spaziergänge zwischendurch aus. Denn die grauen Zellen benötigen für alle Denkprozesse ausreichend Sauerstoff und Bewegung. Zudem vereinst du so die wichtigsten Faktoren für geistige Fitness bis und Alter: Bewegung, Gemeinschaft und geistige Aktivität.

Große Figuren, große Schrift — Was macht seniorengerechte Spiele Aus?

Die meisten Gesellschaftsspiele für Senioren sind keine Neuerfindungen. Vielmehr werden Spielfeld und -material an die Bedürfnisse Älterer angepasst. Große, griffige Figuren, deren Greifen weniger Muskelkraft und Feinmotorik erfordert, erleichtern das Vorwärtsziehen. Zugleich sprechen hochwertige, rauere Materialien wie Holz die sensorische Wahrnehmung an.
Kontrastreiche, gut lesbare, farbkräftige Schriftzüge oder Spielanleitungen ermöglichen auch Sehbeeinträchtigten ungetrübten Spielspaß und fördern die visuelle Wahrnehmung.
Einige Spiele sind zudem mit magnetischen Brettern ausgestattet, welche ein versehentliches Umwerfen der Figuren verhindern.

Kooperativ und einfach — Spiele für Hochaltrige mit Demenz

Für demenzielle Menschen sind insbesondere einfache Regeln, gute Kontraste und klare Formen wichtig. Mit etwas Fantasie können jedoch viele Brettspiele an die Bedürfnisse dieser Personengruppe angepasst werden. So kann Mensch-ärgere-dich-nicht mit zwei statt vier Figuren gespielt werden. Spielregeln können ausgedünnt und vereinfacht werden. Oder man spielt direkt zusammen. Beim Domino etwa können passende Spielsteine ebenso gut gemeinsam gesucht und angelegt werden.
Speziell für Senioren mit Demenz entwickelte Spiele greifen häufig auf kooperative Szenarien zurück. Gewonnen oder verloren wird, wenn überhaupt, nur im Team. Hierdurch werden Frustrationserlebnisse und Überforderung vermieden sowie Kommunikation gefördert. Weiterhin nutzen derartige Spiele häufig das Langzeitgedächtnis, das noch besser arbeitet. Dies wird etwa durch Szenarien mit biografischem Bezug oder sicher gespeichertem Wissen erreicht.

Gehirnjogging mit Spaß — Die positiven Effekte des Spielens

Welche Gehirnareale angesprochen werden, ist von Spiel zu Spiel verschieden. Während Schach beispielsweise das logische und strategische Denken anspricht, zielen Farbspiele vermehrt auf die visuelle Wahrnehmung ab. Wieder andere Spiele fordern die Merkfähigkeit oder rechnerische Leistungen heraus. Allen gemein ist wohl die Förderung der Konzentration und häufig der Haptik und Motorik.
Doch egal, ob du Sprach-, Zahlen- oder Zuordnungsspiele bevorzugst: Das Wichtigste bleibt die Freude am (gemeinschaftlichen) Spiel selbst. Probier es doch einfach aus!